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Primärenergiefaktoren

Nicht jede Energieform lässt sich ohne die Umwandlung in eine andere Energieform gleich gut nutzen. Deswegen müssen primäre Energieträger (z. B. Erdöl, Erdgas, Holz usw.) in eine technisch leichter nutzbare Form umgewandelt werden, z. B. in Strom. Die dadurch erzeugte Energieform bezeichnet man als „Sekundärenergie“. Um die Endenergie bedarfsgerecht bereit zu stellen, wird wiederum Energie aufgewendet. Der „Primärenergiefaktor“ zeigt das Verhältnis von der eingesetzten Primärenergie zur abgegebenen Endenergie.

Unter der Aufsicht des AGFW (Der Energieeffizienzverband für Wärme, Kälte und KWK e. V.) wurden Methoden entwickelt, mit denen die Qualität der Fernwärme im Einzelnen berechnet werden kann. Wir haben die Primärenergiefaktoren nach den Vorschriften des Arbeitsblattes FW 309-1 ermittelt und zertifiziert. Der Verband veröffentlicht die aktuell gültigen Primärenergiefaktoren je Versorgungsgebiet. Unter www.district-energy-systems.info/ können Sie sich unter anderem das jeweils aktuell gültige Zertifikat für Nachweiszwecke runterladen.

Ein entscheidender Vorteil für Sie! Je geringer der ausgewiesene Primärenergiefaktor - für die Berechnung der Gebäudeenergieversorgung - ist, desto niedriger sind die gesetzlichen Anforderungen an die Dämmung des zu modernisierenden Gebäudes oder an den Neubau. Dementsprechend schafft die Zertifizierung für Sie Spielraum bei der Planung des optimalen Gebäudewärmeschutzes.

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